Die Freude am Herrn!

Liebe Missionsfreunde,
wann haben Sie zuletzt Freude im Leben verspürt? Die letzten Monate waren alles andere als leicht für jeden von uns.
Viele ältere Geschwister gingen durch einsame Stunden im Lockdown und auch die Jüngeren litten sehr stark unter den sozialen Einschränkungen. So manch einer von uns musste mit starken finanziellen Einbussen zurechtkommen. Vielleicht stimmt der Satz:
„Die Freude im Leben weiss man erst zu schätzen, wenn man durch leidvolle Zeiten gegangen ist“.
Viele Kinder haben sich wieder über den normalen Schulbetrieb gefreut, obwohl sie sich sonst nur über die Ferien freuen. In unseren Gemeinden kehrt langsam wieder der gewohnte Ablauf zurück und man freut sich über die wieder gewonnene Gemeinschaft untereinander.

Im Buch Nehemia wird beschrieben, wie schwer die Wiederaufbauphase der Stadtmauer des zerstörten Jerusalems war. Das Volk Israel hatte viele Herausforderungen zu bewältigen. Oft wehte Nehemia und dem Volk der Gegenwind eiskalt ins Gesicht. Wie leuchtet uns, in Kapitel 8 des Buches Nehemia, der Vers 10 mit seiner Aussage entgegen:

Seid nicht bekümmert, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke!
Nehemia 8, 10

Was ist die Grundlage unserer Freude im Leben, selbst wenn die äusseren Umstände eine andere Sprache sprechen?
Der Priester Esra spricht im Kapitel 8 zum Volk Israel. Er macht ihnen das Wort Gottes lieb und den Herrn gross. Diese Predigt bewegt die Herzen des Volkes.
Gottes Wort zeigt, wer wir sind und was der Herr für uns sein will. In der Bibel wird uns Jesus als unser Retter und Herr beschrieben. Wenn wir die Liebe Gottes in Jesus erkennen, wird unser Herz berührt und die Dunkelheit in unserem Leben weicht.
Diese Freude an Jesus möchte unser Leben bestimmen. Die Freude an Jesus in unserem Herzen macht den Unterschied.

Diese Freude am Herrn bewegt unsere Missionare und Mitarbeiter, die gerade auf vielen Kinderfreizeiten in Moldawien und in der Ukraine im Einsatz sind. Sie brauchen unser Gebet, damit die Freude zu den Kindern überspringt und sie Jesus als Ihren Retter erkennen dürfen.

Im Dienst am Evangelium verbunden,
Jürgen Kiessling
Missionsleiter Deutschland

Zeitschrift 2021 Nr.2

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