Bewährtes mit Neuem verbinden
Die neue Idee entstand aus der Überlegung, wie man das Vorhandene und Bewährte gegenwärtig in der Ukraine sinnvoll einsetzen kann.
Da wir schon seit Jahren notleidende Menschen durch die Suppenküchen-Arbeit für Jesus begeistern können, war es naheliegend, hier einen passenden Ansatz für unseren Dienst zu finden.
Auch der Dienst der Gruppe Kowtscheg, die viele Jahre im Osten des Landes einen guten Evangelisationsdienst in den Dörfern nahe der Grenzlinie geleistet hat, ermutigt uns Neues zu wagen.
Der Bedarf an humanitärer und geistlicher Hilfe ist gross
Es gibt Städte im Osten der Ukraine, die nach dem Rückzug der russischen Armee wieder frei zugänglich sind. Dort sieht man häufig schwere Verwüstungen von Gebäuden und vielerorts liegt die gesamte Infrastruktur am Boden.
Unsere Mitarbeiter konnten auch dort schon gute Kontakte zu einigen Gemeinden und leitenden Mitarbeitern aufbauen. Da gerade dort der Bedarf an Hilfe und Lebensmitteln enorm ist, entstand die Idee, eine mobile Suppenküche einzusetzen, mit der wir flexibler sind und dorthin fahren können, wo die Hilfe gerade besonders dringend gebraucht wird.
Es ist ein Projekt, dass der Bevölkerung und den örtlichen Gemeinden gleichermassen nützt und an speziellen Brennpunkten schnell Hilfe ermöglichen kann. Das Team soll in der Lage sein, neben der Verteilung von Lebensmitteln auch geistliche Programme mit Liedern und Verkündigung anzubieten und daneben christliche Literatur zu verteilen.
Zudem wird erwogen, ein motiviertes Ärzteteam aus Lemberg bei den Einsätzen mitzunehmen, die Kranken helfen, die derzeit keine Möglichkeit haben, sich medizinisch versorgen zu lassen.
Der Bedarf ist riesig
Bei Einsätzen, die bisher noch ohne mobile Suppenküche durchgeführt wurden, wurde bereits überdeutlich, dass viele Menschen nicht nur auf der Suche nach leiblicher Versorgung sind, sondern auch nach Antworten suchen und dem Evangelium sehr offen gegenüberstehen, sodass eine mobile Suppenküche in Begleitung eines Evangelisationsteams ein grosses Arbeitsfeld haben wird.
Wir schaffen es nicht allein
Im Vertrauen auf unseren grossen HERRN sind wir zuversichtlich, dieses neue Projekt ins Leben zu rufen und mit der neuen evangelistischen Suppenküchen-Arbeit zu beginnen.
Dazu brauchen wir aber Eure Unterstützung im Gebet und auch finanziell,
damit wir diese Einsätze starten können.
Ein ganz herzliches Dankeschön, dass viele von Euch bereits in den letzten Jahren die Suppenküchen-Arbeit in der Ukraine so treu unterstützt haben und darüber hinaus die vielfältigen Aufgaben der Gruppe Kowtscheg.
Gemeinsam können wir dieses wertvolle Projekt auf den Weg bringen, dass auch unseren Mitarbeitern und besonders vielen Bedürftigen vor Ort eine neue Perspektive schenkt.
Jürgen Kießling
Wie kann man helfen?
Einsätze der mobilen Suppenküche:
Pro Einsatz: 5000.- Fr.
Pro Mahlzeit: 3.- Fr.
Verwendungszweck: „Mobile Suppenküche“