Reissverschluss – eine Erfindung, die verbindet

Liebe Leserinnen und Leser,
es gibt Erfindungen, die so alltäglich geworden sind, dass wir kaum noch über sie nachdenken. Der Reissverschluss ist so eine. Seit 1928 ist RiRi aus der Schweiz nicht mehr wegzudenken. Mit einem kurzen Zug bringt er zusammen, was vorher getrennt war – Jacken, Taschen, Zelte, Schuhe. Was für ein kleines Wunder der Verbindung!

Die Geschichte des Reissverschlusses zeigt: Was heute selbstverständlich ist, war einst ein langer Weg mit Rückschlägen, Verbesserungen und Durchbrüchen. Erst als viele kleine Teile – feine Zähne, stabiler Stoff, ein präziser Schieber – exakt ineinandergriffen, wurde der Reissverschluss zu dem, was er heute ist: ein verlässlicher Helfer, der Verbindung schafft.

Auch wir als Hoffnungsträger Ost erleben täglich, wie entscheidend Verbindung ist: Zwischen Ost und West, zwischen Spenderinnen und Spendern und den Menschen, denen geholfen wird – und vor allem zwischen Gott und uns. In Jesus Christus hat Gott selbst die Brücke gebaut, die unüberwindbar schien.
Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat er Getrenntes wieder zusammengeführt – wie ein göttlicher Reissverschluss, der Himmel und Erde verbindet.

Im Epheserbrief (Kapitel 4, Vers 16) lesen wir genau das, was ein Reissverschluss im Christsein bedeutet. Durch ihn wird der ganze Leib zu einer Einheit zusammengefügt. Jedes einzelne Teil erfüllt seine besondere Aufgabe und trägt zum Wachstum des Ganzen bei, so dass es aufgebaut wird in Liebe.
Unsere treuen Unterstützerinnen und Unterstützer gleichen den kleinen, aber unverzichtbaren Zähnen eines Reissverschlusses. Ihr Engagement – über Jahre hinweg – hält dieses Werk zusammen.

Danke, dass ihr mit uns verbunden bleibt. Und wenn ihr neu dazu kommt: Willkommen! Auch euer „Zahn“ macht den Unterschied. Denn echte Hoffnung entsteht nur, wenn alle Teile zusammenwirken.

Gemeinsam sind wir stark – verbunden durch Glaube, Liebe und praktische Hilfe.

Helen Schoch
Missionsleiterin Schweiz

Zeitschrift 2025 Nr.2

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