Wenn einige nicht überleben…

Wir danken Gott, dass wir weiterhin unseren Dienst an den Obdachlosen auf den Mülldeponien tun dürfen. Trotz dieser schweren Zeit konnte uns nichts davon abhalten, den Menschen weiter warmes Essen zu bringen.
Diese Menschen sind durch Kälte, Matsch und den Schicksalen ihres Lebens sehr müde geworden. Sie warten jedes Mal sehnsüchtig darauf, dass wir kommen und ihnen warmes Essen bringen. Mit grosser Dankbarkeit nehmen sie es entgegen.

Immer wieder loben sie uns dafür, dass wir ihnen so gutes Essen kochen. Ausserdem kann man des Öfteren auch noch ein dankbares Lächeln für das Brot sehen, was wir dazu verteilen. Wenn sie bemerken, dass wir am Ende noch Brot übrig haben, dann fragen sie, ob sie für ihre Familie noch ein Brot mitnehmen können.
Gerade bei schlechtem Wetter ist es nicht einfach diesen Dienst zu tun. Die schlechten Zufahrtstrassen sind dann kaum befahrbar. Aber mit Gottes Hilfe überwinden wir auch diese Hürden.

Mit einigen sind wir inzwischen wie alte Freunde. Sie erzählen uns aus ihrem Leben und fragen, wie es uns so geht. Beim letzten Mal haben wir festgestellt, dass wir einige bekannte Gesichter lange nicht mehr gesehen haben. Deshalb fragten wir die anderen, wo sie sind. Sie erzählten uns, dass sie den Winter auf der Mülldeponie leider nicht überlebet haben. Das macht uns sehr traurig. Wir haben nur die Hoffnung, dass sie sich in den letzten Minuten ihres Lebens an die Worte über Gott erinnert haben und wir sie irgendwann wieder sehen.

Wir wollen euch für die Opferbereitschaft und Barmherzigkeit danken, durch die wir diese Arbeit tun können. Möge Jesus euch und eure Familien stärken und bewahren. Vielen Dank!

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