Bei schönstem, aber sehr kaltem Winterwetter (-22⁰) starteten wir in diesen Tag.
Gut gelaunt haben wir uns auf die 260 km lange Fahrt von Chmelnitzkyj nach Luzk gemacht. Luzk befindet sich jeweils ca. 150 km von der polnischen und weißrussischen Grenze entfernt.
Es gab ein herzliches Wiedersehen mit alten Freunden aus Bachmut (Ostukraine), die nun eine neue Heimat in Luzk gefunden haben. Nach einer reichlichen Stärkung hatten wir eine Veranstaltung mit Flüchtlingen aus allen Regionen der Ukraine.
Die Kirche, die uns zur Verfügung stand, ist über 100 Jahre alt und ein Schmuckstück der Architektur.
Die Gemeinde dort macht eine vielfältige Arbeit und wird sehr wertgeschätzt von der örtlichen Regierung. Die Arbeit wächst auch überregional und somit durften wir weit über 300 Päckchen in der Veranstaltung direkt verteilen und weitere 150 Päckchen für neu angekommene Flüchtlinge zur Verfügung stellen.
Das sehr interaktive Programm hat die anwesenden Menschen begeistert und es war ein Moment des Aufatmens zu der draußen herrschenden Realität.
Bei den anschließenden Hausbesuchen durften wir zwei sehr arme Familien mit Lebensmittelpaketen und Weihnachtspäckchen erfreuen. Nach einem kurzen Austausch konnten wir für sie beten. Der Besuch gab ihnen Hoffnung und Mut.
Den Rest des Abends verbrachten wir mit Vadim (unserem Fahrer), der uns sein Haus als Unterkunft zur Verfügung gestellt hat.
Herzliche Grüße und danke, dass ihr mit uns reist.
Helen