Wir konnten Lebensmittel, vor allem Weizenmehl, sehr günstig bei Bäckereien und Mühlen erwerben. Eine Tonne Mehl wurde, quasi als Zugabe, von den Müllern sogar noch dazu geschenkt.
Immer wieder gab es den Rundruf: „Wer hat Zeit zum Ausladen? Das nächste Auto ist unterwegs.“ Innerhalb kurzer Zeit wurde uns Helfern klar, dass sehr schnell ein LKW gefunden werden musste, um all diese Spenden in das vom Krieg gebeutelte Land zu bringen.
Nach dem Einsammeln und Anliefern der Spenden im Lager hatte das Team vor Ort etliche Tage zu tun, um die Lieferungen zu sortieren und auf Paletten zu verpacken.
Meist nachmittags kamen rüstige Rentner und andere Freiwillige. Wir hatten eine gute Gemeinschaft und es machte Freude, Hilfe für bedürftige Menschen auf den Weg zu bringen.
Das Lager füllte sich und die fertig gepackten Palletten wurden immer mehr. Am Abend des 23. März konnte schliesslich der LKW in Deutschland geladen werden. Weitere werden folgen.
Wir hoffen und beten, dass alle Spenden gut bei den Menschen ankommen, die sie dringend benötigen. Möge Gottes Segen auch in diesen materiellen Dingen für viele sichtbar werden.
Kathrin Gaube