Ein harter Winter steht bevor

Eskalation im Osten, abseits von Politik und Waffen
Der kommende Winter in der Ukraine wird diesmal wohl noch härter als im vergangenen Jahr.
Durch die zunehmende Eskalation des Krieges ist die Bevölkerung immer weniger in der Lage, sich grundlegend zu versorgen und einigermaßen unbeschadet durch die nahende Heizsaison zu kommen.
Es fehlt an Heizmaterial, warmer Kleidung und Winterschuhen, aber auch an Lebensmitteln, Wasser und Strom. Immer häufiger wird auch im Westen der Ukraine Strom rationiert, sodass die Menschen sich selbst durch Generatoren oder andere alternative Methoden helfen müssen, um im Winter nicht ohne Licht und Wärme dazustehen.

Auch in Moldawien leiden die Menschen unter den Folgen des Krieges im Nachbarland. Auch dort steigen die Preise für Lebensmittel und Heizmaterial rasant an und mehr als 100.000 Flüchtlinge harren seit Monaten in dem kleinen Land aus, getragen von der Hoffnung, bald wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können.

Warme Stuben, sowie warme Schuhe und Kleidung sind längst keine Selbstverständlichkeit mehr
In vielen Hütten und Häusern dieser beiden Länder sind Menschen Sparzwängen ausgesetzt und können sich, wenn überhaupt, oft nur noch das Beheizen eines Zimmers leisten, wo sich das Leben auch von größeren Familien den gesamten Winter über abspielen muss.
Selbst Institutionen, wie Krankenhäuser, Schulen oder Kirchen können nicht mehr wie selbstverständlich auf Strom zurückgreifen oder warme Unterbringung garantieren.

Herausfordernde Situation für Hoffnungsträger Ost
Wegen der eskalierenden Not haben wir auch in diesem Jahr wieder geplant, die Menschen in Moldawien und der Ukraine mit Heizmaterial (Holz, Kohle), aber auch warmer Winterkleidung und Schuhen zu versorgen.
Da wir als Mission ausschließlich auf Spendenbasis arbeiten, sind wir vollumfänglich auf die Spenden unserer Missionsfreunde
angewiesen. Wir danken im Voraus für jede Hilfe.

Lebensmittel für Flüchtlinge, Bedürftige und Kriegsbetroffene
HTO versorgt durch die humanitären Zentren in Chmelnitzky und Lwiw tausende Flüchtlinge mit Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern.
Unsere Mitarbeiter dort besuchen aber auch bedürftige Familien aus dem Kinderpatenschaftsprojket und verteilen darüber hinaus dringend benötigte Güter und Grundnahrungsmittel in der Ostukraine in besonders kriegsbetroffenen Regionen.

Winterpakete für Patenkinder
Auch hier kann allgemein oder wie schon in den Vorjahren konkret für Patenkinder aus dem Patenschaftsprojekt gespendet werden (Winterpaket 1, Winterpaket 2).

Wir erleben, dass die Menschen nicht nur wegen der Wohltaten kommen, sondern meistens auch gern ihre Zeit mit dem Team verbringen und sich ermutigen lassen.

Beten wir dafür, dass der Herr aus diesen kleinen Anfängen etwas Größeres macht.
Ermutigende Worte und warmes Essen erwärmen die Herzen der Menschen in der Ukraine und Moldawien!
Bitte betet weiterhin für diesen wichtigen Dienst unter den Menschen in der Ukraine und Moldawien.
Lasst euch von Gott zeigen, wie und auf welche Weise er auch Euch in diesem Dienst gebrauchen will.

Zeitschrift 2024 Nr.4

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