Der vergessene Auftrag

Liebe Missionsfreunde,
wer schon mal zur Besichtigung in einem deutschen Hochseehafen war, dem werden die Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger ins Auge gefallen sein. Insgesamt gibt es über 60 dieser Rettungseinheiten an der Nord- und Ostseeküste.
Rund um die Uhr und zu jeder Witterung sind die Seenotretter im Einsatz, um Menschen aus ihrer Not zu retten.
Auch Gott der Vater hat seinen Sohn (Joh. 20,21) in die Welt gesandt, um Menschen in ihrer Verlorenheit zu retten.

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.
Lukas 19,10

1. Die verlorenen Menschen

Der von Gott getrennte Mensch ist auf ewig verloren! (Joh. 3,36)
Seit dem Sündenfall geht der Mensch autonome Wege und lebt in der Selbstbestimmung.
Dieser „gottlose Zustand“, der zwar Freiheit verspricht, aber die Sehnsucht nach dem wahren Leben nicht stillen kann, lässt den Menschen in einem Unruhezustand zurück.

Viele Lebensfragen des Menschen bleiben unbeantwortet. Wir als Christen haben eine Antwort in Gottes Wort gefunden. Wir haben Frieden mit Gott (Rö. 5,1) und unsere Sehnsucht nach Leben wurde gestillt!

2. Die Liebe des Vaters

Der himmlische Vater liebt jeden Menschen und er möchte, dass jeder aus seinem verlorenen Zustand gerettet wird.
Gott möchte die zerbrochene Beziehung (1. Mo. 3,23f) zum Menschen wieder herstellen. Deshalb sandte der Vater seinen geliebten Sohn Jesus Christus auf diese Erde.
Jesus hat durch seinen Kreuzestod die Möglichkeit geschaffen, dass der verlorene Mensch durch Umkehr von seinem selbstbezogenen Weg gerettet wird. Das Kreuz ist der größte Liebesbeweis Gottes zu uns Menschen.

3. Der wichtige Auftrag

Wenn wir den verlorenen Zustand des Menschen betrachten und die große Liebe des Vaters, dann bewegt uns die Frage, was können wir tun?
Der Missionsauftrag (Mt. 28,19f) gibt uns eine Antwort. Dort heißt es: „Gehet hin und macht zu Jüngern alle Völker!“

Auf den Schiffen steht die Abkürzung „SAR“ – „Search and Rescue“ (Suche und Rettung)!
Das ist auch unser Auftrag als Nachfolger Jesu: Die Suche nach den Verlorenen und das Aufzeigen des Rettungsweges!

In Jesus und dem Dienst für Ihn verbunden,

Jürgen Kießling
Missionsleiter

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