Alexander hat uns einen berührenden Bericht aus der Ostukraine geschrieben:
Die Situation bei uns im Dorf ist unverändert. Wir hören viele Explosionen in der Ferne, aber bei uns in der Nähe wird nicht gekämpft. Viele Menschen sind geflohen, aber es gibt auch einige, die hiergeblieben sind.
Obwohl einige Gemeindemitglieder nun fort sind, sind unsere Räume immer voll. Es kommen viele Menschen, die der Gemeinde früher ferngeblieben sind.
Heute hat sich eine Frau für ein Leben mit Jesus entschieden – genau wie bereits eine andere Frau vor zwei Wochen!
Auch die Sonntagsschule geht weiter. Es kommen zwar nicht so viel Kinder wie früher, aber es sind trotzdem noch um die 20.
Das alles zeigt uns, dass wir hier noch nützlich sein können und es ermutigt uns, hier zu bleiben und zu dienen.
Als wir heute gesungen haben, hat es sich so angefühlt, als ob wir kein Krieg hätten – trotz der Explosionsgeräusche draußen. Wir waren fröhlich und zufrieden, wir beteten, sangen und lachten. Unsere Gemeinde lebt weiter, Gott sei Dank!
Und es freut mich besonders, dass unsere Gemeinde in dieser Zeit ein Platz ist, wo man sich in Sicherheit fühlen kann und wo man Freude und Hoffnung spüren kann.
Wir danken euch für eure Gebete, Unterstützung und Ermutigungen. Wir sind sehr froh, dass wir eine so große Familie haben und dass die Menschen, die tausende Kilometer weit weg sind, sich um uns kümmern und immer wieder an uns denken.
Alles Liebe,
Alexander Larchenko