Mit Broten und Fischen in Moldau

Unterwegs mit „herzwerk“
Vierzehn junge Erwachsene aus dem Jüngerschaftsprogramm herzwerk Wiedenest reisten vom 9. bis 23. Mai 2025 nach Moldau – begleitet von Jugendpastor Daniel Pfau – um den Gemeinden vor Ort zu dienen und Gottes Liebe praktisch und kreativ weiterzugeben.

„Zwei Wochen lang waren wir in Stefan Voda, Zazulenii Noi und den umliegenden Dörfern unterwegs, um bei der Durchführung von Gottesdiensten und Kinderprogrammen zu helfen, aber auch Lebensmittelpakete zu verteilen und ganz praktisch anzupacken.
Die Besuche bedürftiger Familien gaben uns einen persönlichen Einblick in das Leben der Menschen und machten uns betroffen, wenn wir die Not sahen und von ihren Schicksalen hörten.

Der zentrale Gedanke, der uns bei der Reise begleitete, war die „Speisung der 5000“ aus Matthäus 14,13-21, wo es lediglich fünf Brote und zwei Fische für so viele Menschen gab – viel zu wenig in unseren Augen.
Aber Jesus nahm dieses Wenige, segnete es, und machte ein Wunder daraus. So durften wir auch in Moldau erleben: Wenn wir bereit sind, Jesus das Wenige zu geben, was wir haben – unsere Zeit, Kraft und Gaben – dann kann er etwas Großes daraus machen.

Piraten, ein Carport und große Momente
Ein besonderes Highlight war das große Geländespiel „Piraten von Zazulenii Noi“ mit Kindern aus mehreren Dörfern. In vier Clans traten sie zunächst gegeneinander an, doch um den Schatz zu finden, mussten sie am Ende zusammenarbeiten – ein starkes Bild für Gemeinschaft. Besonders war auch die Einweihung eines von uns gebauten Carports, in dem im Sommer das Kinderprogramm stattfinden soll: Ein einfaches BBQ mit Lobpreis, Gemeinschaft und einem kurzen Impuls – bewegend für alle Beteiligten.

Gastfreundschaft, die alles übertrifft
Tief beeindruckt hat uns die große Gastfreundschaft der Gastfamilien und Gemeinden, die uns beherbergt haben.
Die Menschen besitzen nur wenig – und haben uns trotzdem so großzügig beschenkt. Für uns als (vergleichsweise) wohlhabende Deutsche war es beschämend und inspirierend zugleich. Könnten und sollten wir in Anbetracht dessen, was wir haben, nicht viel gastfreundlicher sein? Auch die Begegnung mit Bogdan, einem jungen Christen vor Ort, der uns eine Zeitlang als Übersetzer begleitet hat und Teil unseres Teams wurde, war ein echtes Geschenk.

Natürlich gab es auch Herausforderungen: Planänderungen und ein bedauerlicher Unfall beim Bau, das Ringen mit Hoffnungslosigkeit in manchen Familien – und die eigene Ausrichtung nach Gottes Handeln. Doch mitten in all dem konnten wir Gottes Wirken sehen: in lachenden Kindergesichtern, offenen Türen in Familien, in bewegenden Gesprächen und auch in ganz einfachen praktischen Arbeiten um das Gemeindehaus herum.

Am Ende bleibt Dankbarkeit, viele schöne Erinnerungen und die Gewissheit: Das Wunder kommt nicht von uns, sondern von Gott – ER hat einen guten Plan für die Menschen und Gemeinden in der Republik Moldau.“

Zeitschrift 2025 Nr.3

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