Lebensmittelpakete für Flüchtlinge und Bedürftige
In der Ukraine tobt seit dem 24. Februar dieses Jahres der Krieg, der das Land in eine humanitäre Katastrophe stürzte. Millionen von Menschen haben ihre Arbeit und damit ihr ohnehin oftmals sehr geringes Einkommen verloren und befinden sich auf der Flucht. Eine weitere Folge des Krieges ist eine stark wachsende Inflation, die von einer drastischen Entwertung der ukrainischen Währung begleitet ist. Die Folge sind leere Regale in den Geschäften und der Einbruch der grundlegendsten Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln.
Besonders in der Ostukraine gibt es immer weniger Lebensmittel zu kaufen, und wenn doch, können es sich die wenigsten leisten.
Es mehren sich derzeit die Berichte, dass Menschen tagelang nichts zu essen haben.
In vielen Regionen gibt es zudem auch kein Trinkwasser mehr, weil die Infrastruktur zusammengebrochen ist. Unsere dort verbliebenen Mitarbeiter bemühen sich in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gemeinden Lebensmittel und Wasser an die Bevölkerung zu verteilen.
Im benachbarten Moldawien ist die wirtschaftliche Situation ebenfalls verheerend, da sich der gewaltige Flüchtlingsstrom auch über das kleine Land ergossen hat und die ohnehin geringen Ressourcen völlig erschöpft sind.
Wie kann man helfen?
Um den Menschen, die in diesen Ländern überleben müssen, zu helfen, wollen wir auch in diesem Jahr Lebensmittelpakete verteilen. Entsprechend Euren Möglichkeiten gibt es zwei Pakete:
Lebensmittelpaket für 50 Fr.
Grosses Lebensmittelpaket für 100 Fr
Verwendungszweck: „Lebensmittel“
IBAN: CH19 0900 0000 7000 7722 5
Heizmaterial und warme Winterschuhe
Eine Besserung der Lage ist in diesen Ländern momentan nicht in Sicht. Durch den nahenden Winter verschlimmert sich die Situation dort eher noch, zumal der Winter in Osteuropa härter ist als bei uns in der Schweiz.
In der Ostukraine z.B. ist wegen des Krieges die Gasversorgung in vielen Regionen ganz zum Erliegen gekommen und die alternativen Heizmittel, wie Kohle können sich viele nicht leisten.
Gute Kohle gibt es in der Kriegszeit nicht mehr und selbst Kohle minderer Qualität ist für viele unerschwinglich geworden.
150 Fr. bis 200 Fr. kostet nur eine Tonne Kohle. Um den Winter zu überleben benötigt man aber deutlich mehr als eine Tonne.
Daneben brauchen die Menschen im Winter warme Kleidung und vor allem warme Schuhe, um sich auch ausserhalb ihrer Wohnung bewegen zu können. Das betrifft im Besonderen die Schulkinder, die oftmals kilometerweite Wege laufen müssen, um in die Schule zu kommen.
Diejenigen, die sich keine warmen Schuhe leisten können, bleiben dann häufig lieber zu Hause, um sich nicht zu erkälten, wenn sie mit kaputten Schuhen oder Sandalen durch den Schnee laufen müssen.
Auf warme Kleidung und Schuhe brauchen wir bei uns in der Schweiz Gott sei Dank noch nicht zu verzichten. Eine Selbstverständlichkeit, wie sie viele Menschen in Moldawien und der Ukraine leider nicht kennen.
Wie kann man helfen?
Wem es auf dem Herzen liegt, für eines dieser Anliegen zu spenden, kann dies unter folgendem Verwendungszweck tun:
„Heizmaterial“ (eine Tonne Holz oder Kohle) für 150 Fr.
„Winterschuhe“ (pro Paar) für 35 Fr.
IBAN: CH19 0900 0000 7000 7722 5
Flüchtlingen ein Zuhause geben
Um den Menschen zu helfen, hat Gott uns aufs Herz gelegt, mobile Baucontainer zu kaufen und sie zu Wohncontainern umzubauen. Um dieses Projekt zu realisieren haben wir als HTO ein Haus mit einem Grundstück von 3.000 qm erworben. Dort sollen die ersten Container aufgestellt werden. Die Kosten für einen Container belaufen sich auf ca. 5.000,- Fr. zzgl. der Kosten für Ausbau, Aufstellung und Heizung.
Mit jedem Container, den wir aufstellen können, werden wir einer Familie langfristig eine Möglichkeit geben, mietfrei zu leben und im Lande zu bleiben. Durch dieses Projekt wollen wir den Flüchtlingen zeigen, dass Gott sie nicht vergessen hat, sondern für sie sorgt.
Wie kann man helfen?
Für einen Wohncontainer benötigen wir ca. 5.000 Fr. zzgl. der Kosten für Ausbau, Aufstellung und Heizung.
Verwendungszweck: „Wohncontainer“
IBAN: CH19 0900 0000 7000 7722 5
Sonderinfo zum Patenschaftsprojekt
Auch in diesem Jahr ist es möglich, im Rahmen der Winterhilfe die Patenkinder in Moldawien und in der Ukraine zusätzlich zu unterstützen:
„Winterpaket 1“ (Lebensmittel für 100 Fr.)
„Winterpaket 2“ (Heizmaterial für 150 Fr.)
Bitte denken Sie daran, im Verwendungszweck auch die Patenschaftsnummer des Kindes mit anzugeben.
Aktuell zur Ukraine:
Trotz des Krieges laufen die meisten Patenschaften in der Ukraine noch weiter.
Dies geschieht jedoch oft auch unter veränderten Bedingungen und auf grössere Distanz, wenn z.B. Patenkinder mit ihren Familien geflohen sind.
Falls Patenkinder wegen des Krieges oder Flucht in besondere Not geraten oder gar nicht mehr betreut werden können, melden wir uns bei den entsprechenden Pateneltern.
Vielen Dank allen, die trotz Unsicherheit und gelegentlichen Informationsdefiziten, die der aktuellen Situation geschuldet sind, ihr Patenkind und dessen Familie weiterhin unterstützen und nicht aufhören, für sie zu beten.
Neue Patenkinder werden derzeit vor allem in Moldawien vermittelt.
Allerdings sollen zukünftig auch in der Westukraine wieder neue Patenschaften aufgebaut werden.
Bei Interesse meldet Euch bei uns!