Wunsch nach Frieden

Liebe Missionsfreunde,
die Welt sehnt sich nach Frieden!
Seit fast einem Jahr haben wir nun Krieg in Europa. Die Bedrohungen für die Menschheit nehmen zu. Ausser der Konfliktsituation im Osten haben wir mit dem Klimawandel und der inflationären Wirtschaft zu kämpfen. Wir bewegen uns in dunklen Zeiten. Beim Volk Israel war es ca. 700 Jahre vor Christus sehr ähnlich. Die äusseren Bedrohungen der eroberungsfreudigen Nachbarvölker, wie Assyrien im Norden und Ägypten im Süden, wirkten auf das Volk Gottes ein.

Der Prophet Jesaja schreibt im 9. Kapitel folgende Verse:

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein grosses Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heisst Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst.
Jesaja 9, 1+5

Die grosse Frage, die sich jeder Einzelne in solch einer schwierigen Situation stellt ist: „Wie kann es endlich Frieden werden?“ Den äusseren Frieden herzustellen ist oft sehr schwierig. Persönlich und als Einzelne können wir wenig ausrichten. Aber wir dürfen alles unserem Herrn im Gebet sagen und unserem Vater im Himmel vertrauen, dass ER einen Weg findet. Der Friedefürst Jesus ist auf diese Erde gekommen, den Frieden mit Gott dem Vater (Rö.5,1) wieder herzustellen.
Die Entscheidung für Jesus versöhnt uns mit Gott.
Oft kämpfen wir aber auch mit einer inneren Dunkelheit, die unser Herz in Not bringt. Wir leben in Unfrieden mit anderen Menschen. Wie sehen unsere Beziehungen zu diesen denn aus? Leben wir in Frieden mit unseren Nachbarn und Arbeitskollegen? Gibt es verbindenden Frieden in unseren Familien und Gemeinden?
Die Dunkelheit in unserem eigenen Herzen (Mt.15,19) lässt oft alle Friedensbemühungen scheitern. Nur wenn der Friedefürst Jesus mit seinem Licht die Dunkelheit in unserem Herzen aufdeckt und die Schuld unters Kreuz gebracht wird, kann der Friede unser Leben bestimmen. Auch ein klärendes Gespräch (Ps.34,15) mit dem Anderen kann in der gegenseitigen Vergebungsbereitschaft den Frieden bringen.
Wenn unser eigenes Herz Frieden gefunden hat in der Beziehung zu Gott und den Menschen, ist es bereit, die Friedensbotschaft (Jes.52,7) zu verkündigen.

In grosser Dankbarkeit über Eure Unterstützung im vergangenen Jahr starten wir mit neuem Mut in das Jahr 2023.
Danke, für Eurer tragendes Gebet!

Mit den Friedenswünschen unseres Herrn grüsst Euch,

Jürgen Kießling
Missionsleiter Deutschland

Zeitschrift 2023 Nr.1

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