Hoffnungsträger Ost hat nach Kriegsausbruch in den letzten beiden Jahren neue Strukturen in der Westukraine aufgebaut, um Kriegsbetroffenen und Flüchtlingen aus dem Osten zu helfen.
Ihre Notlage soll überwunden werden, indem wir ihnen helfen, sich im neuen Umfeld zu orientieren, und wir sie beim Aufbau einer neuen Existenz unterstützen.
Neben einem Flüchtlingszentrum in Lwiw konnte ein zweites Zentrum in der westukrainischen Stadt Chmelnitzky aufgebaut werden, sodass inzwischen tausende Flüchtlinge und Bedürftige Rat und Hilfe bekommen konnten.
Mit der Zeit wurde immer klarer, dass neben der Unterbringung von heimatlos gewordenen Menschen und Verteilung von Hilfsgütern an Notleidende auch zunehmend Bedarf an Beratung und Seelsorge besteht und die Menschen Raum brauchen, wo sie über das Erlebte reden und Trost finden können.
Das betrifft besonders Kinder und Jugendliche, die neu ins Leben starten und mit den Kriegsumständen, Hunger, Verlust und Leid oft völlig überfordert sind.
Neues Kinderzentrum in Chmelnitzky
Deshalb kam es im Februar 2024 in Chmelnitzky zur Gründung des neuen Kinder- und Jugendzentrums „Hope4youth“ (Hoffnung für junge Leute), das Kindern und Jugendlichen einen Zufluchtsort bietet und ihnen hilft, vom Kriegs- und Alltagsstress abzuschalten.
Mehrere Mitarbeiter und Lehrkräfte stehen bereit, um für sie da zu sein und ihnen zuzuhören, aber auch zu helfen, den Kopf freizubekommen, indem sie mit ihnen spielen und Sport treiben.
Freude finden die Kinder auch an biblischen Geschichten, die sie dort hören und die sie dann oft auch begeistert an ihre Eltern, Geschwister und Freunde weitergeben.
Entlastung und Hilfe für die Eltern
Hausaufgabenhilfe und gemeinsame Mahlzeiten im Kinderzentrum runden das Tagesangebot ab und entlasten viele der Eltern sehr.
Wenn sie ihre Kinder vom Kinderzentrum abholen, suchen sie oftmals das Gespräch, um ebenfalls Trost und Rat zu bekommen und von der Liebe Jesu zu hören.
Positive Rückmeldungen bestätigen den Dienst
Die vielen positiven Rückmeldungen der Eltern bestätigen den Nutzen und die Notwendigkeit dieser neuen Initiative und ermutigen uns als Mission, auf diesem Weg weiterzugehen. Deshalb möchten wir dieses Projekt, an dem derzeit zwischen 15 und 20 Kinder teilnehmen, weiterhin fördern und ausbauen.
Wir hoffen, dass dadurch das Leben noch vieler Betroffener nachhaltig verändert wird und sie praktisch, wie seelisch echte Hilfe finden.
Jeder ist willkommen
Unabhängig von ihrer Motivation oder ihrem Hintergrund sind alle Kinder und Jugendlichen willkommen und können sich je nach Wunsch oder Bedarf am Tagesprogramm beteiligen.
Gemeinsam für Veränderung
Bitte betet, dass die Arbeit, die dort begonnen wurde, Früchte trägt!
Wir bitten Euch auch, für das ganze Team, sowie für alle Kinder und deren Eltern zu beten.
Vielen Dank an alle, die sich von diesem Projekt angesprochen fühlen und bereit sind, es aktiv mitzutragen!
Wir hoffen und beten, dass dieses Zentrum noch für viele Familien, Kinder und traurige Seelen ein Ort wird, Wo sie Zuflucht und Trost finden können.
Jesus sagt: „Was ihr einem dieser Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan“
Matt. 25,40
Wie kann man helfen?
Wer das Kinderzentrum gerne durch einmalige oder dauerhafte Spenden unterstützen möchte, kann das wie folgt tun:
- allgemein für den Dienst von „Hope4youth“
- für den geistlichen Dienst der Mitarbeiter, die Beschaffung kindergerecher Lehrmaterialien, Kinderbibeln, sowie Kinderliteratur unter Verwendungszweck: „Bibelunterricht – Hope4youth“
- für die Suppenküche, durch die 15-20 Kinder täglich mit warmen Mahlzeiten versorgt werden:
„Suppenküche – Hope4youth“ (pro Mahlzeit 3,50 €)
IBAN: DE44 5519 0000 0029 6330 13
Zeitschrift 2024 Nr.2
Jüngerschaftsschule
Kowtscheg macht weiter …
Die zweite Heimat
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Patronenhülsen und Solidarität
