Kowtscheg macht weiter …

Ein aufopferungsvoller Dienst
Nachdem die bei vielen von Euch bekannte Gruppe Kowtscheg in den letzten zwei Jahren eine personelle Wandlung erlebt hat, geht ihr Dienst mit viel Elan und neuen Projekten in der Ukraine weiter.
So unternehmen die vier Musiker regelmäßig Reisen in die Ostukraine, um die Menschen in den umkämpften Gebieten zu ermutigen und ihnen in ihrer schweren Lage zu helfen.
Zuletzt waren sie im März zusammen mit dem Missionsehepaar Vika und Anatoli Gorbanj unterwegs. Darüber hinaus organisieren die Mitglieder von Kowtscheg die Flüchtlingsarbeit in Chmelnitzky und bieten dort im Sommer u.a. zwei Kinderfreizeiten an.

Ein besonderer Festtag in Balakleya (Ostukraine)
Im Februar hatte die Gruppe Kowtscheg bei einer Reise in die Ostukraine die „Light of the Gospel Church“ in Balakleya (Region Charkow) besucht, da die Gemeinde am 25. Februar ihren 29-jährigen Geburtstag und zugleich ihre „Wiedergeburt“ feierte, nachdem sie nach der Rückeroberung der Stadt heute ihre Räume wieder nutzen können.

Die traumatische Geschichte einer ostukrainischen Stadt
Vor mehr als zwei Jahren gehörte die Region Charkow und insbesondere die Stadt Balakleya mit zu den ersten, die vom Krieg betroffen waren und schließlich unter russische Besatzung geriet – und das mit verheerenden Folgen.
So leerten sich schon bald die Regale in den Geschäften
und selbst Brot wurde zu einem raren Artikel.
Gleichzeitig wurde die „Light of the Gospel Church“ aber auch eine Art „Rettungsinsel“ für viele Menschen der Stadt, weil dort Brot gebacken und verteilt wurde – besonders an Menschen, die aufgrund von Krankheit oder Alter das Haus nicht mehr verlassen konnten.
Zudem wurden Evakuierungen organisiert, um Menschen vor Gefahr und Schaden zu bewahren.
Balakleya wurde in dieser Zeit eine trostlose, fast menschenleere Stadt.
Trotz der Umstände versammelten sich die verbliebenen Gläubigen weiter und halfen den Menschen, so gut sie konnten.

Gebetsversammlungen fanden oft unter dem Eindruck von Beschuss und Kriegslärm statt.
Schließlich wurde aber nur noch die Russisch-Orthodoxe Kirche von den Besatzern akzeptiert, sodass die „Light of the Gospel Church“ (eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde), schließen musste.
Pastor Alexander wurde inhaftiert und misshandelt.
Die Gläubigen hofften und beteten weiter – und nach monatelanger Leidenszeit wurde die Stadt im September 2022 wieder befreit.

Heute ist die „Light of the Gospel Church“ zusammen mit ihrem Pastor Alexander in Balakleya wieder aktiv und in die zerstörte Stadt kehrt wieder Leben zurück.
Seit der Befreiung gibt es mehr zu tun als je zuvor.

Wegen des großen Interesses in der Bevölkerung werden neue Bibelkreise gegründet und zusätzlich Veranstaltungen für Kinder organisiert. Auch an die Alten und Notleidenden wird gedacht und Essen an sie verteilt.

Mit Hilfe von HTO möchte die Gruppe Kowtscheg die „wiederauferstandene“ Gemeinde „Light of the Gospel“ (Licht des Evangeliums) auch weiterhin besuchen, um sie und die Menschen der Stadt durch praktische Hilfe und geistliche Dienste beim Wiederaufbau zu unterstützen.

Zeitschrift 2024 Nr.2

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