Einblicke aus Luzk, Irpenj und Kiew

Feierliche Begegnungen in Luzk
Trotz der kühnen Herausforderungen auf der Straße, insbesondere für unsere ukrainischen Begleiter bei den Militär-Checkpoints, erreichten wir unser Ziel sicher.
Der Tag begann mit einer bewegenden Versammlung, bei der 300 Familien zusammenkamen. Viele von ihnen waren Binnenflüchtlinge oder Angehörige von Soldaten. Der Höhepunkt war das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern – ein kraftvoller und berührend gemeinschaftlicher Moment.
Am Nachmittag besuchten wir zwei verarmte Familien in ihren Häusern. Diese Besuche zeigten uns die Realität des Lebens in der Region und ließen uns tiefe Dankbarkeit verspüren.
Leider machte uns auch die Grippewelle zu schaffen, wodurch einige Teammitglieder angeschlagen waren. Trotzdem blicken wir auf einen wertvollen Tag zurück.

Hilfsprojekt in Irpenj
Nach unserer Abreise aus Luzk führte uns die Reise nach Irpenj. Dort angekommen, besuchten wir eine Kiewer Gemeinde, die sich einem bewundernswürdigen Hilfsprojekt widmet: der Produktion vakuumierter Trockensuppen für die Soldaten. Diese Frauen treffen sich zweimal wöchentlich, um jeweils 2000 Portionen herzustellen, wobei an den restlichen Tagen die frischen Zutaten vorbereitet und getrocknet werden. Als besondere Geste durften wir ihre selbst produzierte Suppe kosten, die ebenso köstlich wie nahrhaft war.

Am Abend besuchten wir den Ehemann einer Frau, die mit ihren Kindern und ihrer Schwiegermutter in die Schweiz geflüchtet ist. Dieser persönliche Kontakt war wertvoll, da ein Teil unserer Gruppe die Familie aus der Schweiz kennt und die Verbindung intensivieren konnte.

Hoffnung und Austausch in Kiew
Der Tag in Kiew begann mit einem inspirierenden Treffen mit der Leitung des ukrainischen Baptistenbundes. Die drei Brüder, mit denen wir uns austauschten, berichteten von den tiefen Auswirkungen des Krieges auf die Gemeinden.
Trotz aller Herausforderungen gibt es auch positive Entwicklungen, und wir konnten ermutigende Perspektiven teilen. Unsere Unterstützung konzentriert sich auf gezielte Hilfsprojekte, sowohl im Gebet als auch in praktischer Hilfe.

Am Nachmittag organisierten wir ein Kinderprogramm in einer kleinen Gemeinde im Untergeschoss eines riesigen Wohnblocks. Viele der anwesenden Kinder stammen aus dem Osten des Landes und haben hier einen sicheren Ort gefunden, an dem sie Hausaufgabenhilfe, Spiel- und Sportaktivitäten sowie biblische Geschichten erleben können. Die Freude und das Lachen der Kinder waren ansteckend, und die Verteilung von Weihnachtspäckchen rundete den Tag auf wunderbare Weise ab.

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