Von der Dunkelheit ins Licht

Ein Dorf wird zum Hoffnungsträger: Der Beginn in Schinoasa
Heute stand unser Besuch in dem Dorf Schinoasa an. Schinoasa ist ein Dorf mit Bewohnern aus Sinti und Roma.
Vor vielen Jahren hat Pastor Sergej Tutelia hier die Arbeit begonnen, da er das Dorf und die Menschen gesehen und sich zu Herzen genommen hat, dass auch diese Bewohner des Dorfes Gottes Wort hören sollen.
Nach anfänglich vielen schwierigen Begegnungen, bis hin zu Morddrohungen, gab er nicht auf, für dieses Dorf zu beten und mit der Unterstützung von Hoffnungsträger Ost Weihnachtspäckchen dort zu verteilen. Hoffnungsträger Ost hat dafür gesorgt, dass in diesem Dorf die Wasserversorgung durch drei neue Brunnen erweitert und verbessert wurde. Die Menschen wurden immer dankbarer und merkten, dass sie nicht vergessen sind.
Viele Gebete hat es benötigt, doch diese wurden erhört, sodass eines Tages zwei Frauen aus dem Dorf bei Pastor Sergej vor der Tür standen und ihr Leben Jesus übergeben haben.

Ein neuer Anfang: Bibelstunden im eigenen Zuhause
Diese zwei Damen (Mutter und Schwiegertochter) sorgten dann bei sich zu Hause dafür, dass Bibelstunden durchgeführt wurden. Nach und nach kamen immer mehr Menschen, die die Veränderungen feststellten. Auch die Unterstützung von Hoffnungsträger Ost blieb nicht unbemerkt. In den letzten Jahren wurde durch Hoffnungsträger Ost eine Kirche erbaut, in der wir heute die Weihnachtsveranstaltung durchführen konnten.

Ein Weihnachtsfest voller Freude und Musik
Die Kinder des Dorfes haben Gedichte und Lieder vorgetragen, und auch die zwei Damen von der Anfangszeit haben uns „Jingle Bells“ auf Rumänisch vorgesungen.
Es waren so viele Kinder da, die sich auf die Verteilung der Weihnachtspäckchen freuten, die wir nach der Veranstaltung den Kindern überreichen durften. Diese Freude war auch bei uns sehr groß. Nach der Veranstaltung wurden noch Hilfsgüter und Strickwaren verteilt.

Ein Spaziergang durch ein Dorf im Wandel
In kleinen Gruppen unternahmen wir einen Spaziergang durch das Dorf und konnten viele positive Veränderungen feststellen. Es wurden neue Häuser gebaut, und es sah zunehmend aufgeräumter aus. Wir begegneten auch vielen Dorfbewohnern, und man grüßte sich.
Die Menschen werden immer aufgeschlossener und freuten sich darüber, wenn wir ihnen mitteilten, dass wir nicht das erste Mal da sind. Die Angst und Sorge von damals, ein vergessenes Dorf zu sein, ist nicht mehr da.
Die Straße des Dorfes wurde geteert, sodass auch für Autos die Anfahrt zum Dorf wesentlich entspannter ist.

Ein neues Ziel: Besuch in Sipoteni
An diesem Tag stand noch ein weiterer Besuch einer Gemeinde auf dem Programm, und zwar in dem Dorf Sipoteni. Dieses Dorf war uns bisher noch nicht bekannt. Hier fanden sich Kinder aus verschiedenen Gemeinden ein, aus Bachmut und Sipoteni.
Auch hier gab es wunderschöne Musikvorträge der Kinder aus den verschiedenen Ortschaften.

Leuchtende Kinderaugen und ein gemeinsames Mahl
Nach der Veranstaltung durften wir auch hier für glückliche Kinderaugen sorgen, indem wir die Weihnachtspäckchen verteilten. Es gab Hilfsgüter und die Strickwaren, die dankend angenommen wurden. Mit einem sehr leckeren Essen, zubereitet von den fleißigen Händen der Gemeinde, klang der Abend aus.

Mit vielen Eindrücken sind wir wieder wohlbehalten in der Hauptstadt angekommen. Am Abend wurden wir noch von einer Gruppe Jugendlicher im Missionshaus überrascht, die uns mit traditionellen Liedern eine Freude bereitet haben.

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