Liebe Missionsfreunde,
diese Aussage fordert uns heraus! Wieder wie ein Kind zu denken und zu reagieren, fällt uns als Erwachsene sehr schwer. Wir haben es verlernt, die Welt mit Kinderaugen zu sehen. Kinder haben großes Vertrauen in Ihre Eltern und machen sich keine Sorgen, was morgen sein wird.
Auch grübeln sie nicht über ihre Vergangenheit nach, ob sie immer die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Sie leben im hier und jetzt und freuen sich an den kleinen Dingen des Lebens.
Kinder lachen rund 400-mal am Tag, dagegen schaffen wir Erwachsene es gerade 15-mal unsere Mundwinkel zu heben.
Jesus spricht:
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Mt. 18,2
Jesus sagt, wir sollen umdenken! Gewohnheiten zu ändern fällt uns nicht leicht. Wir merken es, wenn wir unsere Ernährung umstellen müssen und die lieb gewordenen Süßigkeiten weglassen sollen. Gerade unsere rationellen Überlegungen abzulegen und wieder kindlich Jesus zu vertrauen, ist eine besondere Herausforderung. Aber ohne dieses Vertrauen zu Jesus geht es nicht (Heb. 11,6).
Wenn wir Jesus nicht vollständig unser Leben ausliefern, kann ER nicht die Führung in unserem Leben übernehmen (Mt. 16,24-26).
Denke ich an unseren Jüngsten (Samuel 6 J.), gibt es nur ein Problem in seinem Leben: Seine Bezugsperson Nr. 1 ist nicht da! Leider bin das nicht ich, als Vater, sondern es ist seine Mama. Wenn Mama jederzeit erreichbar ist, gibt es kein Problem. Dieses enge Vertrauensverhältnis ist durch nichts zu ersetzen. Sollten wir als Kinder Gottes, egal wie alt wir auch sind, nicht das gleiche Augenmerk auf unseren Herrn Jesus Christus haben? Jesus will, dass wir uns in jeder Lebenslage an IHN wenden und IHM unser Vertrauen schenken.
Voller Vertrauen wollen wir uns im Januar gemeinsam auf den Weg machen, um in Moldawien und der Ukraine die gesammelten Weihnachtspäckchen an Kinder zu verteilen. Bei den Veranstaltungen dürfen wir in viele Kinderaugen sehen, die mit großer Vorfreude sich danach sehnen, ihr persönliches Weihnachtsgeschenk in den Händen zu halten. Vielen Dank, wenn Ihr uns im Gebet begleitet und so ein Teil unseres Einsatzteams seid.
Ganz persönlich möchte ich Euch danken, dass Ihr auch in diesem Jahr so treu hinter uns gestanden und unseren Dienst für Jesus möglich gemacht habt!
Im Dienst für das Evangelium verbunden,
Jürgen Kießling
Missionsleiter Deutschland