Heute ist Weihnachten

Lemberg, 7. Januar
Heute ist Weihnachten. Aus diesem Grund fanden keine öffentlichen Veranstaltungen statt, da die Menschen zu Hause mit Ihren Familien das Weihnachtsfest feiern.

Wir konnten diese Möglichkeit nutzen, um mehrere Räumlichkeiten unserer Arbeit in Lemberg zu besichtigen. Seit längerem suchen unsere Mitarbeiter eine neue Möglichkeit, um die Gemeindearbeit in einem weiteren Stadtteil (in der Nähe vom Hauptbahnhof) zu starten. In dem Schlafstadtteil leben ca. 150.000 Menschen. Danach fuhren wir zu einem heruntergekommenen Schutzbunker aus Sowjetzeiten, welchen unsere Mitarbeiter bereits am Umbauen sind. Dort soll ein Wärme- und Schutzraum für ca. 50 Personen entstehen. Auf demselben Gelände oberhalb des Bunkers bekamen wir auch einen Einblick in das Lager von HTO Lemberg.

Erstaunt waren wir, als wir eine kleine Stadtbesichtigung erlebten, wie viele Menschen trotz des abgesagten traditionellen Weihnachtsmarktes unbeschwert unterwegs waren. Heute war hier im Westen ein sirenenloser Tag. Diesen Weihnachtstag haben wir mit einem gemeinsamen, leckeren Abendessen zusammen mit unseren Mitarbeitern abgeschlossen.

Lemberg, 8. Januar
Heute haben wir einen Gottesdienst im Aqua Park erleben können. Die Gemeinde hat dort für den Sonntagvormittag Räumlichkeiten angemietet. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir im Gottesdienst einige Familien, die wir in den letzten Tagen besucht haben, dort wieder getroffen haben. Die Ausrichtung des heutigen Gottesdienstes hatte den Schwerpunkt den inneren Frieden im Herzen zu finden und den äußeren Frieden für das Land zu erbeten. Die Gemeinde hat sich vorgenommen die Menschen mit traumatischen Erlebnissen zu begleiten.

Am Nachmittag haben wir eine 2. Gemeinde besucht, die für die Flüchtlingskinder einen Weihnachtsgottesdienst gestaltet haben. Wir haben bei der Verteilung der Weihnachtspäckchen, die liebevoll von euch gepackt wurde, mitgeholfen. 

Anschließend haben wir uns mit dem örtlichen Team getroffen, um dankbar auf die Einsatztage zurück zu blicken. Danke, dass ihr uns im Gebet begleitet habt.

Morgen früh machen wir uns auf den Weg nach Chmelnezkyj.

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