Es geht wieder los!

Endlich… Schallendes Lachen, fröhliche Rufe und überall rennen und springen dutzende Kinder durch die Gegend. Ein herrlicher Anblick! In diesem Sommer konnten wieder hunderte von Kindern an mehr als 40 kleinen und großen Kinderfreizeiten teilnehmen. Schon zuvor war die Vorfreude der Kinder ins Unermessliche gestiegen. Alexander aus der Ostukraine berichtet:

Ersteinmal wird geputzt!
Jedes Jahr findet vorher ein Arbeitseinsatz statt, um unser Freizeitgelände in Galizinowka für die zahlreichen Kinderfreizeiten vorzubereiten. Ich habe noch nie so viele Jugendliche bei diesem Einsatz gesehen. Alle waren hochmotiviert und wollten unbedingt helfen. Auch an den Freizeiten selbst wollten viel mehr Kinder als sonst teilnehmen. Die meisten Plätze waren bereits mehrere Monate zuvor belegt. Deshalb beschlossen wir, noch eine Freizeit zusätzlich zu machen.
Ab dem 1. Juni fanden dann fortlaufend Kinderfreizeiten statt! Für uns Mitarbeiter war es eine herausfordernde Zeit, die sich aber gelohnt hat.
Es waren tolle Wochen und jedes Kind konnte in dieser Zeit Geschichten von Jesus hören. Bei solchen Freizeiten werden bei vielen Kindern die Grundlagen des Glaubens gelegt.

Während des anfänglichen Arbeitseinsatzes regnete es oft, was natürlich die Arbeiten beeinträchtigte. Schließlich sollte der Einsatz sogar verkürzt werden, aber am selben Abend hörte der Regen plötzlich wieder auf und Jugendliche rannten hochmotiviert durch die Pfützen, um weiter zu arbeiten und die Vorbereitungen für die Kinderfreizeiten abzuschließen. Am darauffolgenden Tag wurde viel mehr geschafft, als sonst und am Abend fanden mehrere Jugendlichen zum Glauben… Als wir schon aufgeben wollten, wendete Gott alles zum Guten – und Menschen fanden zu Gott.
Auch bei den Freizeiten selbst erlebten wir viele schöne Momente. So begann zum Beispiel bei einer Freizeit ein Mädchen damit, sich ernsthaft über Gott Gedanken zu machen. Nach der Freizeit schrieb sie uns, dass sie noch mehr von Gott hören wolle. Bald schon besuchte sie ihre örtliche Gemeinde und fand zum Glauben.

Auch in Moldawien warteten zahlreiche Kinder schon voller Ungeduld:
Nach über einem Jahr, in dem wir von den Kindern immer wieder gefragt wurden, eröffnete sich endlich wieder die Gelegenheit, die beliebten Kinderfreizeiten durchzuführen. So zum Beispiel in Holercani, wo alle Kinder schon ganz aufgeregt die Tage zählten. Neben täglichem Puppentheater und Gymnastik haben wir auch gebetet, Lieder gesungen, Bibelgeschichten gehört, Bibelverse gelernt, gebastelt und Gesellschaftsspiele durchgeführt.
Das große Highlight für einige Kinder war allerdings, dass sie zum ersten Mal im Leben Pizza essen durften. Sie wollten es am nächsten Tag gleich wiederholen.
Für mich war es ein besonderer Höhepunkt, dass uns eine junge orthodoxe Frau ihre Hilfe anbot. Sie hatte viele Fragen zum Glauben und war die ganze Woche sehr eifrig dabei und hat uns unterstützt, wo immer es nötig war.

Am Ende waren wir alle müde, aber auch sehr glücklich!
Danke, dass Ihr das alles mitgetragen habt. Schließlich ist es Euch zu verdanken, dass diese Freizeiten möglich wurden. Für viele Kinder aus Familien, die es sich einfach nicht leisten können, waren dies die schönsten Tage im Jahr. Euer Dienst war sehr wichtig. Bitte betet für die vielen Kinder und deren Eltern, aber auch für uns Mitarbeiter und alle weiteren Projekte und Vorhaben, die noch geplant sind

Zeitschrift 2021 Nr.3

Editorial

Die Freude am Herrn!

Wann haben Sie zuletzt Freude im Leben verspürt? Die letzten Monate waren alles andere als leicht. Vielleicht stimmt der Satz: „Freude weiß man erst zu ...
Weiterlesen
Evangelisation

Anton renoviert

Diese Kinder hatten nicht viele Träume und erwarteten wenig vom Leben, doch sie hatten dennoch einen Wunsch auf dem Herzen – nämlich einen eigenen Schlafplatz ...
Weiterlesen
Missionare

Vom Widersacher zum Missionar

Obwohl ich mich für einen guten Menschen gehalten hatte, führte ich ein Leben mit viel Alkohol und falschen Freunden. Als dann Christen in unser Dorf ...
Weiterlesen
Evangelisation

Essen kann Leben verändern

Seit einigen Jahren sind Natalja und Ewgenij in Bachmut darum bemüht, den Menschen zu helfen. So organisieren sie schon länger eine Suppenküche für diejenigen, die ...
Weiterlesen
Nach oben scrollen