Vor über zwei Wochen änderte sich vieles für uns als Missionswerk und für unsere Mitarbeiter im Osten. Die zuvor schwierige Lage vieler Menschen in der Ukraine ist durch den Krieg noch viel dramatischer geworden und einige der etablierten Strukturen sind nun zusammengebrochen.
Dennoch geht die Arbeit weiter, und auch wenn sich vieles geändert hat, bleibt unser Auftrag gleich: Wir möchten den Menschen helfen und ihnen durch Wort und Brot neue Hoffnung bringen. Diese Hoffnung haben die Menschen im Osten gerade jetzt nötiger denn je!
Unsere Mitarbeiter haben sich schnell an die neue Situation angepasst und leisten Erstaunliches – trotz Raketenbeschuss und der teilweise zusammengebrochenen Infrastruktur im Land.
Immer wieder sind wir erstaunt, wie sie durch kreative Ideen und unerschöpfliche Motivation den Menschen helfen und ihnen ein Vorbild im Glauben sind.
Hier möchten wir Euch ein paar Beispiele zeigen, was momentan in der Ukraine und in Moldawien geschieht:
In der Stadt Pokrowsk (Ostukraine) und den umliegenden Dörfern werden Hilfsgüter und Medizin ausgeben bzw. verteilt.
Die Bäckerei produziert weiterhin hunderte Brote am Tag, die dann verschenkt werden. Dabei werden auch Mut machende Andachten gehalten, um den Menschen Hoffnung zu geben.
In Zusammenarbeit mit dem Baptistenbund und anderen Organisationen, helfen unsere Mitarbeiter in Lemberg in einer großen Lagerhalle. Diese Halle, und weitere, dienen als Verteilzentren von Lebensmitteln und Hilfsgütern für die Menschen in Not.
Das Team der Gemeinde Lemberg hilft mit beim Ausladen, Sortieren und Verteilen.
Aktuell planen wir, drei LKWs loszuschicken, die weitere dringend benötigte Güter in den Osten bringen. Zwei davon fahren zu diesem Lager und einer nach Moldawien. Aus der Schweiz ist bereits ein LKW unterwegs.
Vielen Dank für die reichlichen Sachspenden, die wir dafür bekommen haben!
„Liebe Gott, diene den Menschen, beschütze die Ukraine“