Zwei Tage bevor die Kämpfe begannen flog ich aus der Schweiz nach Moldawien. Als Vorstandsmitglied hatte ich geplant, unsere Projekte vor Ort zu besichtigen und mich mit unserem Team vor Ort zu besprechen, welches einen großartigen Dienst tut.
Doch es hat sich alles verändert und jetzt versuche ich mit all meiner Kraft hier zu helfen.

Autokennzeichen aus der Ukraine sieht man hier in Moldawien jeden Tag mehr, denn viele Ukrainer möchten auch nach Moldawien oder Rumänien fliehen. So versuchen nun alle Mitarbeiter von HTO (Hoffnungsträger Ost), diesen Menschen zu helfen. Die höchste Priorität haben für uns die Menschen, die kein Auto, kein Geld und/oder keine Auslandsbeziehungen haben.
Es sind so viele Menschen hier, die Hilfe brauchen. Das traurige dabei ist, dass die meisten Männer nicht aus der Ukraine ausreisen dürfen, weil sie eingezogen werden. Viele versuchen aber trotzdem, über die Grenze zu kommen und werden dort von ihren Familien getrennt. Ich musste bereits einige traurige Geschichten hören. Es ist wirklich sehr bewegend und trifft mich sehr hart.
Die meisten kommen nur mit einem Koffer an. Alles andere mussten sie zurücklassen.
Da es vor allem Frauen und Kinder sind, kann ich mich gut einbringen – trotz der Sprachbarriere. Es gibt immer Möglichkeiten, zu „reden“.
Meine Aufgabe ist dabei jeden Tag anders. Einfach helfen, wo es nötig ist.
Ich unterstütze Eduard, unseren Leiter in Moldawien, wo ich kann und gebe den Menschen die Liebe Gottes weiter und diene ihnen.
Gestern bin ich umgezogen, weil in dem Haus wo ich wohnte (dem Gästehaus von HTO) jetzt 28 andere Flüchtlinge leben: ein Ehepaar und 26 ukrainische Studenten. Da, wo ich jetzt wohne, gibt es 10 Betten. Es wohnen bereits sechs Flüchtlinge dort und morgen kommen elf weitere dazu. Die ersten sechs werden morgen zu Bekannten in Chisinau umziehen und dort unterkommen.
Da auch der Luftraum über Moldawien gesperrt ist, werde ich nicht nach Hause fliegen können und muss mit dem Auto zurückfahren. Doch vorher werde ich den Menschen weiterhin helfen und sie unterstützen.
Bitte betet für die Flüchtlingen, aber auch für alle Mitarbeiter, die momentan pausenlos versuchen, den Menschen zu helfen.
Helen Schoch, Vorstandsmitglied Schweiz

*Helen mit ihren Patenkind-Familie in Moldawien
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